Coaching bei Problemen
So einzigartig jeder Hund ist, so vielseitig können sich Probleme im Verhalten zeigen, die wiederum je nach den individuellen Umständen als mehr oder weniger störend empfunden werden. Sofern ein Verhalten nicht krankheitsbedingt ist, lernt der Hund im Laufe seines Lebens, sich in verschiedenen Situationen zurechtzufinden. Das beginnt im Welpenalter und setzt sich im Zusammenleben mit dem Menschen sowie Interaktionen mit der Umwelt fort.
Im Coaching wird daher nicht mit einem sturen Trainingskonzept gearbeitet, sondern es wird speziell auf den Hund und die Probleme eingegangen. Dabei ist es wichtig, neben dem Hund auch seine Besitzer und die Lebensumstände kennenzulernen. Nur so lässt sich die Ursache für ein Fehlverhalten herausfinden, welches es in andere Bahnen zu lenken gilt.
Ein Hund möchte alles jagen, was sich bewegt, ein anderer rennt mit Vorliebe kleine Kinder um, der nächste zeigt sich aggressiv gegenüber Artgenossen, wieder ein anderer bellt ununterbrochen oder macht sich über die Wohnungseinrichtung her. Manche Hunde legen übermäßiges Dominanzverhalten an den Tag, einigen liegt das Hüten im Blut, manch einer nutzt die Leine dazu, seinem Menschen die Richtung vorzugeben. Die Ursache für solch unerwünschtes Verhalten kann in mangelnder Sozialisierung liegen, die Erziehung kann ihren Teil dazu beigetragen haben, auch natürliche Veranlagung kann eine Rolle spielen.
Das Coaching setzt da an, wo der Hund zu Hause ist, wann und wo die Probleme auftreten und ergründet das Warum, um anschließend ein individuelles Konzept für Hund und Mensch zu erarbeiten. Die Bedürfnisse des Hundes werden ebenso berücksichtigt wie die Möglichkeiten der Menschen, ihn bei seinen neuen Lernerfahrungen zu begleiten, um schließlich ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen.